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134. Montagsgespräch im Musiklabor München

Robert A. Schäfer

Mathematik als ästhetisches Werkzeug

Mustertransformationen bringen Zahlen zum Klingen

Will man Mathematik hörbar machen, reicht heutzutage ein einfacher Computer und eine relativ leicht erlernbare Programmiersprache, wie z.B. Visual Basic. Anhand einiger mathematischer Objekte kann gezeigt werden, dass die Komplexität des Rechenproblems auch im hörbaren Raum bestehen bleibt. Wo man sonst im Geometrischen hochsymmetrische Figuren sieht, wird nun die Parallelität von Tonfolgen und die Gleichförmigkeit eines Tonmusters wahrnehmbar. Restbruchanalysen führen zu einem polyrhythmischen Feuerwerk von Klängen. Eine andere eigenwillige Dramaturgie kann man erleben, wenn man dem Computer während des Errechnens des berühmten Apfelmännchens zusieht und zuhört.

Jedes Teilgebiet der Mathematik, von der Arithmetik bis zur Logik und Topologie, bietet genügend Spielmaterial, neue Transformationen auszuprobieren. Je nach Wahl der Parameter und der mathematischen Randbedingungen gelingen so die verschiedensten Tonmuster mit einer ganz eigenen Ästhetik.

Fraktale Kristalle 
Robert A. Schäfer 
www.tafelbilder.de

Montag, 7. Juli 2003 - 20:00 Uhr

Eintritt frei

Carl Orff Auditorium
München, Luisenstr. 37a
U-Bahn U2 Königsplatz

Musiklabor

Veranstalter:
Echtzeithalle e.V.
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München

Tel. 089 / 289 27 477 oder 089 / 2721856
www.echtzeithalle.de  

 
Letzte Änderung: 10.01.2007
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