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138. Montagsgespräch im Musiklabor München

Jutta Köhler

Das Wasserstoffatommodell

oder die ganze Welt besteht aus (elektromagnetischen) Wellen

Das Wasserstoff-Atommodell hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, es begann 1904 mit Thomson's Vorschlag eines Elektrons im kugelförmigen Raum, danach kam Rutherford's Modell von 1911, Schrödinger's Wasserstoff von 1926 und Dirac's von 1928. Sallhofer schlägt 1990 ein elektrodynamisches Modell vor, bei dem auch der Kern nicht mehr als Teilchen beschrieben wird [Z. Naturforsch., 45a, 1361, (1990)].

Demnach könnte man als Verallgemeinerung das ganze Universum als rein aus Feldern bestehend interpretieren. Aus dieser Idee heraus ließe sich eine Malerei/Musik der Natur z.B. aus bestimmten Frequenzen herleiten. Die Bilder bestünden dann aus entsprechend definierten Farben, die den jeweiligen "Frequenzen" der Felder zugeordnet werden. Weil eine Zuordnung jedoch nicht direkt möglich ist, wird nur die zugrunde liegende prinzipielle Idee als solche für den Aufbau der Bilder aus Farben und Formen verwendet. Eine im Prinzip ähnliche, jedoch auf anderen Größenordnungen basierende Approximation sind chemische Strukturen. Sie alle können als symbolhafte Muster dienen, um den Betrachter der Bilder die der Materie zugrunde liegenden physikalischen und chemischen Mikrostrukturen erahnen zu lassen.

Ein symbolisches Bild zum Thema: Sonne 2 - 1999 - Öl auf Leinwand - Jutta Köhler

Montag, 27. Oktober 2003 - 20:00 Uhr

Eintritt frei

Carl Orff Auditorium
München, Luisenstr. 37a
U-Bahn U2 Königsplatz

Musiklabor

Veranstalter:
Echtzeithalle e.V.
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München

Tel. 089 / 289 27 477 oder 089 / 2721856

www.wave-art.de

 
Letzte Änderung: 08.07.2022
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